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Einführung in verschiedene Anlageformen: Der Leitfaden zur Geldanlage

  • Christoph
  • 30. Juni 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 7. Juli 2024

Die Bedeutung von Diversifikation

Diversifikation ist eine grundlegende Strategie, um das Anlagerisiko zu minimieren und stabile Renditen zu erzielen. Durch die Verteilung deines Kapitals auf verschiedene Anlageformen kannst du Schwankungen in einzelnen Märkten ausgleichen und dein Portfolio insgesamt stabiler machen.


Buchstaben in Holzplatten mit Beschriftung "YES YOU CAN"

Anlageformen der Geldanlage

1. Aktien

Aktien sind Anteile an einem Unternehmen, die dir einen kleinen Teil des Unternehmensbesitzes geben. (zum ausführlichen Beitrag) Sie bieten das Potenzial für hohe Renditen, sind aber auch mit höherem Risiko verbunden.

  • Vorteile: Hohe Renditechancen, da man konzentriert in 1 Unternehmen investiert.

  • Nachteile: ggf. höhere Volatilität, hohes Risiko von Kursverlusten, da man konzentriert in 1 Unternehmen investiert.


2. Anleihen

Anleihen sind Schuldverschreibungen, die von Unternehmen oder Regierungen ausgegeben werden. Beim Kauf einer Anleihe leihst du dem Emittenten Geld und erhältst im Gegenzug regelmäßige Zinszahlungen sowie die Rückzahlung des Nennwerts bei Fälligkeit.

  • Vorteile: Regelmäßige Zinseinnahmen, geringeres Risiko als Aktien.

  • Nachteile: Geringere Renditen, Inflationsrisiko.


3. ETFs / Investmentfonds

ETFs (siehe auch die 1 ETF-Strategie) und Investmentfonds bündeln das Geld vieler Anleger, um in ein diversifiziertes Portfolio aus Aktien, Anleihen und anderen Wertpapieren zu investieren.

Investmentfonds werden von professionellen Fondsmanagern verwaltet, weshalb diese häufig eine relativ hohe laufende Gebühr besitzen. ETFs bilden meist einen Index ab, weshalb diese häufig eine geringe laufende Gebühr besitzen. Oft performen Investmentfonds trotz des aktiven Managements nicht besser als der Index!

  • Vorteile: Diversifikation(, bei Investmentfonds: professionelles Management), Dividendeneinnahmen bei ausschüttenden ETFs.

  • Nachteile: keine direkte Kontrolle über einzelne Anlagen (, bei Investmentfonds: Managementgebühren).


4. Immobilien

Immobilieninvestitionen umfassen den Kauf und die Vermietung oder den Verkauf von Immobilien. Sie bieten eine stabile Einnahmequelle und das Potenzial für Wertsteigerungen.

  • Vorteile: Stabile Einnahmen aus Mieten, Potenzial für Wertsteigerung.

  • Nachteile: Hoher Kapitaleinsatz, Instandhaltungskosten.


5. REITs

REITs (Real Estate Investment Trusts) sind Unternehmen, die in Immobilien investieren und diese verwalten. Anleger können Anteile an REITs kaufen und so indirekt in Immobilien investieren, ohne selbst Immobilien zu besitzen.

  • Vorteile: Einfache Möglichkeit, in Immobilien zu investieren, regelmäßige Dividendenzahlungen, Liquidität wie bei Aktien.

  • Nachteile: Marktvolatilität, möglicherweise geringere Wachstumschancen im Vergleich zu direktem Immobilienbesitz.


Wie du die richtige Anlageform wählst

1. Risikobereitschaft einschätzen

Überlege, wie viel Risiko du bereit bist einzugehen. Dies ist ganz individuell und durch viele Faktoren beeinträchtigt: Das Alter, die Höhe des verfügbaren Kapitals (man sollte immer zuallererst einen Notgroschen aufbauen!), oder auch die eigene Risikobereitschaft. Schließlich möchte man nachts ruhig schlafen können.


2. Anlageziele festlegen

Definiere deine finanziellen Ziele und den Zeithorizont, in dem du diese erreichen möchtest. Kurzfristige Ziele erfordern möglicherweise sicherere Anlagen, während langfristige Ziele höhere Risiken erlauben können. Bei Anlagen innerhalb des Kapitalmarktes, wäre ein Zeithorizont von größer 10 Jahren sinnvoll, da man so mögliche Krisen aussitzen kann.

Das schlimmste was passieren kann, ist, dass man das im Aktienmarkt investierte Geld während eines Aktiencrashs benötigt.


3. Diversifikation anwenden

Verteile dein Kapital auf verschiedene Anlageformen, um dein Risiko zu minimieren. Eine ausgewogene Mischung aus Aktien, Anleihen, ETFs und Immobilien kann dir helfen, stabile Renditen zu erzielen.


Meine Tipps für den Einstieg ins Investieren

1. Recherchiere gründlich

Informiere dich ausführlich über jede Anlageform, bevor du investierst. Verstehe die Chancen und Risiken und wie sie zu deinen finanziellen Zielen passen.

Zum Start macht vielleicht ein breit diversifizierter ETF Sinn, so kann man sich an Volatilität etc. gewöhnen.


2. Starte klein

Beginne mit kleinen Investitionen, um Erfahrung zu sammeln und dein Wissen zu erweitern. Du kannst deine Investitionen schrittweise erhöhen, sobald du dich sicherer fühlst.

Die meisten Fehler passieren zu Beginn, daher ist man später froh, dass man diese mit kleinen Beträgen begeht, anstatt mit großen Beträgen im späteren Verlauf.


3. Langfristig denken

Investieren ist kein schnelles Reichwerden-Schema. Setze auf langfristige Strategien und sei geduldig.


Disclaimer:

Keine Anlageberatung! Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken. Individuelle Umstände wurden nicht berücksichtigt. Bevor finanzielle Entscheidungen getroffen werden, wird empfohlen, professionelle Finanzberatung einzuholen.

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